Kopfrechnen ist Übungssache. Wer übt, der kann Kopfrechnen lernen.
Wer schon gleich zu Beginn der Schulzeit mit seinem Kind übt und es sicher im Kopfrechnen macht, der baut das Selbstbewusstsein seines Kindes auf.
Wer nicht schon zu Beginn der Schulzeit gut Kopfrechnen lernt, der wird seine ganze Schulzeit lang, wahrscheinlich kaum Spaß an Mathe haben.
Basierend auf dem Leitnerschen Lernkonzept der Lernkartei, kombiniert mit einigen Tipps aus der Psychologie und der haptischen Umsetzung mit den Mind-Papers können Sie mit Ihrem Kind erfolgreich üben.
Bitte erwarten Sie hier keine revolutionären überraschenden Ansätze - alles, was in dem Konzept Mathe-Max enthalten ist, ist schon bekannt. Das Konzept besticht durch die Kombination von kleine Bausteinen zu einem runden Ganzen.
Das Leitnersche Konzept baut auf der Erkenntnis auf, dass Lernstoff in kleinsten Einheiten (Frames) gelernt werden muss. Es geht immer um eine zu lernende Verknüpfung von zwei Frames. Bekannt wurde das in den 70iger Jahren durch das Lernen von Vokabeln: Auf der Vorderseite schreibt man die deutsche Bezeichnung, auf die Rückseite das englische Pendant.
Hinzu kommt die Idee, dass man die einfachen Lernkarten seltener ansehen muss, als schwere. Man spart so Zeit und Konzentrationskraft.
Wenn Sie mit Ihrem Kind nach dem Leitnerschen Konzept arbeiten wollen, dann sind die folgenden Tipps hilfreich:
Auch hier finden Sie nichts revolutionär Neues. Das Kind soll spielerisch in einer harmonischen Atmosphäre lernen. Immer geduldig, immer gut gelaunt, immer erstaunt, was das Kind schon weiß, immer lobend, immer harmonisch.
Für den Aufbau des Verständnisses für Zahlen gibt es bei Mathe-Max 4 Stufen und 31 Karteikarten-stapel mit jeweils 8 Karten.
Für das Erlernen der "Addition bis 100" gibt es 13 Stufen mit 39 Stapeln a 8 Karten.
Für das Erlernen der "Subtraktion bis 100" gibt es 10 Stufen mit 37 Stapeln a 8 Karten.
Für das Erlernen des Kleinen Einmaleins gibt es 9 Stufen mit 8 Stapeln a 8 Karten
Die Organisation in Stufen soll sicherstellen, dass Ihr Kind nicht überfordert wird. Für uns Erwachsene ist es manchmal nicht nachvollziehbar, warum die eine oder andere Karte so schwer ist. Das wird mit dem Stufenkonzept geklärt.
WICHTIG: Die Ziel von Mathe-Max ist, die Idee des Karteikartenlernens zu etablieren. Dafür geben wir in dem Buch eine Kartensammlung vor, die dann selbst auf Karteikarten übertragen werden soll. Die Methode soll motivieren, eigene Aufgabentypen - je nach Schulstoff - selbst zu ergänzen. Mehr dazu im Buch.
Vorab: Es geht auch ohne die Mind-Papers. Mind-Papers stehen für ein Stück Leder, das die jeweils aktuellen Karteikarten hält. Sie können auch einen Pappkarton und einen Foldback-Clip nehmen.
Mir hat die Arbeit mit der kleinen Lederhülle und dem Sloop aber einfach gefallen. Ich habe auch viel mit meinem Sohn im Auto geübt, das waren eine gute Zeit und ein guter Ort. Die Karteikarten waren gut geschützt, das Leder hat sich gut angefühlt - es ist ein haptisches Vergnügen.
Wir hatten immer einen Stift dabei und konnten Ideen notieren, neue Karten machen oder schwere Karten mit einem Smilie bemalen.
Wenn Sie Lust haben, sich intensiver mit der Idee des Karteikartenlernens auseinander zu setzen, dann können Sie das mit dem Buch "Mathe-Max: Kopfrechnen mit Karteikarten" machen.
In diesem Buch beschreibe ich ausführlich, wie ich mit meinen Kindern das Kopfrechnen geübt habe, warum das System so gut funktioniert und welche positiven Konsequenzen das Konzept hat.
Sie können alle drei Varianten im X17-Shop.