Die runde Uhr gehört zu den stärksten kulturell geprägten Schemata in unserer westeuropäischen Gesellschaft. Nutzt man dieses Schema, so erreicht eine Information schneller das Gehirn, kann besser gespeichert und wieder abgerufen werden. Für die tägliche Arbeit bedeutet dieses, dass so eingetragene Termine leichter gespeichert werden können und der Zeitraum realistischer eingeschätzt werden kann.
Zeitkreise sind eine Entwicklung von X47. Zeitkreise sind ein einmaliges Konzept der Visualisierung der Termine und der verfügbaren Zeit. Anders als bei herkömmlichen Kalendarien werden die Zeiten hier auf einem Zifferblatt abgetragen, nicht in einer vertikalen Linie von oben nach unten. Da das runde Schema der Uhr ein kulturell gelerntes Schema ist, sprechen die Psychologen diesem Kalenderlayout besondere positive Eigenschaften zu:
Die häufigste gestellte Frage lautet: „Wie trage ich die Zeiten ein, die in der zweiten Tageshälfte anfallen?“ Dafür gibt es eine einfache, praktische Lösung: Man trägt die Tagestermine „innerhalb“ des Zifferblattes ein, die nachfolgenden, abendlichen Termine werden mit einem Pfeil außen weitergeführt.
„Schemata sind kognitive Strukturen organisierten vorhandenen Wissens, entstanden durch Abstraktion von Erfahrungen mit Einzelfällen.“ Fiske, Linville, „What does the Schema Concept Buy us?“ in Personality an Social Psychology Bulletin, 6, 1980.
„Ein Schema steuert die Wahrnehmung, es vereinfacht Denkvorgänge, es organisiert die Informationsspeicherung. Kurzum: Es wird in der gegenwärtigen Psychologie als grundlegender Baustein für jede komplexe menschliche Informationsverarbeitung aufgefasst.“ Mandl, Friedrich, Hron, „Theoretische Ansätze zum Wissenserwerb“, in Mandl, Spada, Wissenspsychologie, 1988.
Für das Jahr 2012 haben wir - wieder in Kooperation mit NIVREL, eine eigene Uhr entwickelt - passend zu den Zeitkreisen 2012. Die Uhr des Jahre2 2011 war auch in Zusammenarbeit mit NIVREl entstanden, aber hatten wir hier eine bereits bestehende Uhr als Ausgangspunkt genommen. Für 2012 war das anders - wir haben von Grund auf eine Uhr neu entwickelt. Made in Germany!
Das Ziffernblatt der Zeitkreise 2012 ist also eine Eigenentwicklung, in enger Abstimmung mit NIVREL. Wir wollten ein Ziffernblatt entwicklen, dass sowohl beim Blick auf die Uhr, als auch beim Eintragen in den Kalender klar und übersichtlich ist.
Bei der Realisierung haben wir ebenfalls auf einen deutschen Lieferanten vertraut, der unsere Ideen in Manufakturarbeit umgesetzt hat. Speziell ausgebildete Mitarbeiter fertigen in aufwendiger Handarbeit und mit Unterstützung neuester CNC Technik Zifferblätter von herausragender Qualität.
In der X47 Uhr tickt ein mechanisches Kaliber ETA 2824-2 aus der Schweiz. Dieses Dreizeiger-Werk wird innerhalb der Uhrenbranche sehr geschätzt. Es gibt nur wenige Werke, die schon über so viele Jahre gebaut werden und in so vielen Armbanduhren auf der Welt verbaut wurden. Es ist mit Sicherheit eines der robustesten und qualitativ besten Uhrwerke, die man auf dem Markt finden kann. Zudem ist es sehr schlicht und bietet mit den Funktionen Stunden, Minute, Zentralsekunde und Datum genau die Merkmale, die sich perfekt zur Nutzung in Kombination mit den Kalendarien von X47 eignen.
Die technische Umsetzung und Fertigung des Korpus sowie der vielen aufeinander angestimmten Einzelteile wie Kronen, Dichtungen und Federn findet beim Gehäuseproduzenten statt. Damit Sie viel Spaß an der Uhr haben, verwenden wir Saphirglas. Aufgrund seiner Härte kann ein solches Glas fast nicht zerkratzt werden. Die Oberflächen der Gläser werden zusätzlich aufwendig entspiegelt, so dass sowohl Zifferblatt auf der Vorderseite als auch das Werke auf der Rückseite des Gehäuses bestens zur Geltung kommen.
Abgerundet wird das Gehäuse durch eine Wasserdichtigkeit von 10bar. Dies ist ein weiteres Qualitätsmerkmal ganz nach Geschmack von X47. Denn die meisten klassischen Automatikuhren kommen diesbezüglich nur auf 3 oder 5 bar.
In der Uhrenindustrie gilt eigentlich das Gesetz, dass mechanische Uhren aus der Schweiz kommen müssen. Sind sie dennoch aus Deutschland, so müssen sie fast zwingend in Glashütte gefertigt werden. Ist dem tatsächlich so?
Dass manche Dinge einfach nicht in die so viel zitierten gedanklichen Schubladen passen, beweist die Familie Hofer / Kraemer aus Saarbrücken schon geraume Zeit. Denn sie ist bereits in fünfter Generation im Schmuckhandwerk sowie in Produktion und Vertrieb von Armbanduhren zu Hause.
Gerd Hofer, der Gründer der heutigen NIVREL, hat stets mit voller Leidenschaft und Ideenreichtum an der Entwicklung und Herstellung seiner Uhren gearbeitet.
Seine Leidenschaft für mechanische Komplikationen und seine hohen Ansprüche an Design und Verarbeitung prägten und prägen jede einzelne Uhr von NIVREL. Auch heute noch wird diesem Gedanken gefolgt.
Das oberste Ziel ist es, außergewöhnliche mechanische Uhren in höchster Qualität zu schaffen.
NIVREL Uhren werden in Deutschland konzipiert und produziert, genauer gesagt im Saarland, im Saarbrücker Stadteil St. Arnual.
NIVREL verwendet ausschließlich schweizer Werke, die zum großen Teil aufwendig veredelt und weiterentwickelt werden, bis sie zum Herz einer NIVREL Uhr werden.
Man nennt eine NIVREL deshalb auch „die deutsche Uhr mit dem schweizer Tick“.
Der Spruch „Coeur de la Sarre“ (das Herz der Saar) das Logo der Saarbrücker und bringt ihre Verbundenheit mit dem Saarland und der gesamten Saar-Lor-Lux-Region passend zum Ausdruck.
Das Design von NIVREL kann als „klassisch“ beschrieben werden. NIVREL entwirft bereits seit Jahrzehnten mechanische Uhren und Quarzantriebe, die sich von modischen Strömungen und Markenbewusstsein einer bestimmten Zeitspanne losgelöst haben.
Menschen kaufen eine NIVREL, weil sie das Produkt auch in fünf, zehn oder noch mehr Jahren tragen möchten: Um ein solches Produkt zu realisieren muss man modisch orientiert sein, sollte sich bei Design und Umsetzung jedoch treu bleiben und nicht jedem aufkommenden Trend folgen.
Und genau das ist die Produktphilosophie von NIVREL.