Unter der Rubrik X17-Nutzerprofile stellen sich X17-Kunden mit Ihrem “Way-of Work” vor. Diesmal ist es Stephanie Müller aus Bonn, Redakteurin und Lektorin.
Was machen Sie den ganzen Tag?
Ich bin freiberufliche Redakteurin und Lektorin und arbeite in den Bereichen Museum, Kultur, Archäologie, Geschichte, Literatur und Social Media. Mein Beruf ist sehr abwechslungsreich und ich liebe ihn. Aber es ist auch stressig und es gibt immer viel, an das ich denken muss. Die analoge Organisation mit Kalender und Notizbuch, die immer in meiner Tasche sind, gehören als wichtigste Arbeitsmittel dazu.
Womit organisieren Sie sich? Welche Tools setzen Sie ein?
Ganz wichtig sind in meinem Job die Deadlines und bei größeren Projekten natürlich nicht nur meine eigenen Deadlines, sondern auch die aller anderen beteiligten Personen (wie etwa Autoren, Übersetzer, Grafiker, Drucker, Verleger etc.). Die wichtigsten Tools hierbei sind zum einen mein Kalender, mein Notizbuch, mein Smartphone und natürlich mein Emailaccount. Als Kalender nutze ich einen kleinen einfachen Taschenkalender mit zwei Wochen auf zwei Seiten. Für die schnelle Terminübersicht unterwegs hat sich dieser Kalender in den letzten Jahren einfach bewährt. Außerdem ist er sehr flach und passt in jede Tasche hinein. Über meinem Schreibtisch hängt noch ein Monatskalender, damit die Monatsübersicht nicht aus dem Blick gerät. Für die digitale Variante nutze ich meinen Thunderbird-Kalender.
Als Notizbuch hatte ich bis vor Kurzem immer eine Din A5 Kladde dabei. Ich schreibe viele Notizen und Merkzettel und Listen während meiner Arbeit. Inzwischen nutze ich aber mein X17 RoadSkin graphit in der Größe A6 mit 3 Notizeinlagen. Der flexible Umschlag und die Anordnung mit drei unterschiedlichen Heften (ich habe 1x liniert, 1x kariert und 1x blanko) macht die Handhabung und Nutzung des Notizbuchs sehr praktisch. Das erste Heft nutze ich seit letztem Monat als Bullet Journal. Eine sehr interessante Art und Weise Notizen zu machen, die ich kürzlich erst entdeckt habe und sie nun begeistert einsetze. Jeden Tag wird eine ToDo-Liste angelegt und die erledigten Aufgaben abgehakt oder wenn noch nicht erledigt, zum nächsten Tag übertragen. Eine tolle Erklärung des Systems (inklusive kurzem Erklärvideo) findet sich bei Ryder Carroll auf bulletjournal.com. Das Bullet Journal-Prinzip funktioniert für mich sehr gut, da ich schon immer gerne Listen geschrieben habe. Die Systematisierung mit einem Index etc. erleichtert die Arbeit ungemein; ich suche nicht mehr ewig nach irgendwelchen Notizen im Buch, sondern kann sie schnell finden. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich dadurch konzentrierter und effizienter arbeite.
Wie arbeiten Sie? Wie ist Ihre Arbeitsweise?
Ich arbeite hauptsächlich mit Texten. Ob Flyertext, Ausstellungskatalog, Zeitschriftenartikel, Sachbuch oder Dissertation – die unterschiedlichsten Textsorten landen auf meinem Schreibtisch. Ich arbeite sowohl digital am PC wie auch analog mit Papierausdrucken. In beiden Fällen schreibe ich viele Notizen und ToDo-Listen. Mein Notizbuch liegt bei der Arbeit also ständig in Reichweite, damit ich Dinge notieren kann, an die ich denken muss, die mir einfallen oder die besonders wichtig sind.
Wie gehen Sie mit Terminen um?
Termine vereinbare ich entweder persönlich, telefonisch oder per Email. Ist der Termin bestätigt, wird er in meine Kalender fest eingetragen. Noch unbestätigte Termine trage ich vorerst mit Bleistift ein. Aber in der Regel kommen auch diese sofort in meinen Kalender, damit ich eine grobe Übersicht habe.
Wie gehen Sie mit Ideen und Aufgaben um?
Ideen und Aufgaben sind ebenso zentrale Dinge, die sich in meinem Notizbuch wieder finden. Nach dem neuen Bullet Journal-Prinzip versammele ich Ideen nun auf einer eigenen Seite im Notizbuch. Die Aufgaben finden sich unter dem jeweiligen Tag wieder. Durch den Index am Anfang des Bullet Journals und die Seitenzahlen lassen sich diese Seiten schnell wieder finden.
Delegieren Sie? Wie halten Sie die Delegation nach?
Da ich Freiberuflerin bin und keine Angestellten habe, delegiere ich eher selten. Es kann aber in größeren Projekten wie etwa Redaktionsaufträgen durchaus vorkommen. Hierbei nutze ich dann Projektmanagment-Tabellen oder Monatsübersichten (je nach Aufwand und Komplexität), die meist an meiner Pinnwand in Sichtweite hängen. Hier sind die oben genannten Deadlines wieder wichtig. Ist etwas zu der gestellten Deadline noch nicht eingetroffen, frage ich freundlich nach bzw. aktualisiere den Zeitplan. Flexibilität ist hier besonders wichtig.
Wie halten Sie es mit Gesundheit und Sport? Wie organisieren Sie das?
Beides sind wichtige Punkte, die ich manchmal aber doch zu sehr außer Acht lasse. Immerhin habe ich letztes Jahr mein Fahrrad reaktiviert und fahre nun die meisten Strecken mit dem Rad – und das so gut wie täglich. Im Gegensatz zu meiner Arbeit führe ich zu Gesundheit und Sport überhaupt kein Notizbuch. Dies sind Notizbuchfreie Lebensbereiche, obwohl ich Notizen und Notizbücher ansonsten sehr schätze.
Was müssen Sie noch optimieren?
Oh da gibt es sicherlich vieles. Optimierungsbedarf besteht immer. 😉 Ob es Zeitplanung ist, effizienter zu arbeiten, Emails nicht immer direkt abzurufen und zu beantworten oder auch mehr Sport zu machen. Ich versuche eins nach dem anderen anzugehen. Aktuell arbeite ich beispielsweise daran, wirklich regelmäßig zu bloggen.
Mailadresse: web@x17.de
Die Fragen:
Was machen Sie den ganzen Tag?
Womit organisieren Sie sich? Welche Tools setzen Sie ein?
Wie arbeiten Sie? Wie ist Ihre Arbeitsweise?
Wie gehen Sie mit Terminen um?
Wie gehen Sie mit Ideen und Aufgaben um?
Delegieren Sie? Wie halten Sie die Delegation nach?
Wie halten Sie es mit Gesundheit und Sport? Wie organisieren Sie das?
Womit sind Sie noch nicht so richtig zufrieden?