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Bullet-Journal-Award 2018: And the winner is …

Die Sieger des Bullet-Journal-Awards stehen fest. Aus über 400 eingesendeten Bildern hat die Jury diejenigenTeilnehmer ausgewählt, die zu den Top 5 und damit zu den Gewinnern der Geldpreise gehören.

Die Jury hatte schwer zu kämpfen. Bei so vielen Einsendungen fiel es schwer, die Gewinner zu ermitteln. Die Vielzahl an liebevollen, künstlerischen, praktischen und schönen Bulletjournal Seiten war überwältigend.

Und hier sind die fünf ersten Gewinner, die die Jury auserkoren hat:

  1. Platz, dotiert mit 500€: Simone Groß, „lets.talk.about.bullet“
  2. Platz, dotiert mit 300€: Edith Wietek, „elvish_ink“
  3. Platz, dotiert mit 200€: Andrea Hentze, „ananeh.journals“
  4. +5. Platz, dotiert mit je 100€: Celine Lesech „enemesis_4“ und Axel „Kompromist“

Alle anderen Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Die Preise/Geschenke werden dann von den jeweiligen Sponsoren direkt versendet.

Hier die Kommentare der Jurymitglieder:

Christian Mähler, Notizbuchblog.de: Ich mag einen klaren Stil und ein aufgeräumtes Layout. Neben einem visuell ansprechenden Aussehen ist mir zudem die praktische Nutzbarkeit wichtig. „Habit Tracker“ und „Life Tracker“, die ungewöhnliche Diagrammformen verwenden, finde ich sehr ansprechend. Ich finde es interessant wie breit der Begriff „Bullet Journal“ verstanden und in ungewöhnliche Notizbücher und Kalender umgesetzt wird.

Stefanie Hanfstingl-Kariger, initiative-schreiben.de : Im Bullet Journaling entstehen echte Kunstwerke, tolle Grafik und es wird mit viel Liebe gearbeitet und viel Zeit aufgewendet. Ich habe tolle Ideen zu Mood Tracker, Habit Tracker, Cleaning tasks, Driver licence entdeckt. Auch Tagebücher in Wort und Bild haben mir besonders gefallen und die Seite „Dankbarkeit“ bei Nr. 55 ist mir als echte Besonderheit aufgefallen. Eine großartige Auswahl, die die Jury da zu begutachten hat und eine sehr schwere Wahl.

Diana Meier-Soriat, scetchnotes-by-diana.com: Es war wirklich nicht einfach die Gewinner heraus zu picken. Hinter jedem Werk steckt so viel Herz, das kann man eindeutig sehen. Die Grundidee des Bullet Journals ist die Selbstorganisation. „Track the past, organize the present, plan the future“. Wie soll man heutzutage in der Lage sein, diese Flut an Informationen und Aufgaben zu bündeln? Wie kann man es schaffen, sich besser zu strukturieren und zu organisieren? Ein Bullet Journal ist ein geniales System und hilft, endlich Ordnung zu schaffen. Dies waren auch meine Hauptauswahlkriterien. Zu sehen, dass mit dem Bullet Journal auch „gearbeitet“ wird. Tolle Tracker habe ich entdeckt, „Dutch Door“ Seiten, wunderbare Monatsübersichten, ich bin ganz begeistert. Und ausgefüllte Bullet Journals haben es mir natürlich besonders angetan, um zu sehen: da passiert etwas. Ein Bullet journal soll in erster Linie helfen diese Grundidee „Track the past, organize the present und plan the future“ in sein Leben zu integrieren. Es sind wirklich tolle und beeindruckende Werke entstanden. Ich hoffe, es trauen sich künftig trotzdem viele ein Bullet Journal zu beginnen angesichts der tollen und hübschen Beiträge, die man im Web findet. Am Ende des Tages ist es ohnehin etwas ganz individuelles, jedes Bullet Journal ist wie ein Fingerabdruck. Es gibt es nur einmal auf der Welt. Und es muss nur für einen selber funktionieren. Ganz egal wie es aussieht.

Michael Gutberlet, kaweco-pen.com: Wahnsinn, was da manche Künstlerinnen und Künstler machen. Da sind ganz tolle Ideen enthalten wie man aus einem einfachen Notizbuch richtig viel machen kann. Es hat riesig Spaß gemacht das durchzusehen. Allerdings ist mir die Auswahl sehr schwer gefallen, denn da waren so viele gute Beiträge dabei. Und das waren meine Kriterien:  übersichtliche Gestaltung, spezielle Kalender Idee, tolle Zeichnungen, Illustration, Farbzusammenstellung, ausgefallene Ausführung. Die Mischung machts.

Stefan Ernst, manufactum.de: In mehrfacher Hinsicht phantastisch, was da geboten wird. Nicht nur unübersehbar inhaltlich – Tolkien, Saint-Exupéry, Anklänge von Murnau und Wiene, im Abgang Walter Moers –, sondern auch konzeptuell und handwerklich. Das ist auf hohem Niveau gepflegte Kunst der autobiographischen Buchillustration. Was ich gesehen habe, erhält meinen Glauben an Kunstfertigkeit und schöpferische Intelligenz diesseits des Digitalen und die ungebrochene Affinität zu Papier und Druck, zu Schrift und Graphik. Besten Dank dafür.

Beate Winkler, www.beabea.de: Wow, es war super interessant, diese Menge und große Vielfalt von so liebevoll gestalteten Seiten zu sehen. Man merkt bei vielen die Erfahrung anhand der durchdachten und erprobten Tools, dien damit zu ihrem persönlichen Stil gefunden haben. Viel schöner Augenschmaus und unterschiedliche Nutzung, wenn grandiose Zeichentalente, Scrapbooker und Memory Keeper ihre Schätze öffnen; auch wenn manchmal kaum Platz für Aufgaben im BuJo-Sinne bleibt. 🙂 Dazu wurde vom größten Teil der Teilnehmer die Bilder sogar noch super professionell arrangiert und fotografiert, Hut ab! War stets ein Kehrtschwung, den Augenmerk wieder auf den zu bewertenden Inhalt zu lenken. Es war mir eine Ehre und Freude, in der BuJo-award 2018-Jury zu sein. Glaubt mir, die Wahl bei so vielen, so schönen Werken war echt schwer. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer, so und so seid Ihr alle die Gewinner mit BuJo in Eurem Leben.

Britta Olsen, www.staedtler.de: Ich bin beeindruckt von der Professionalität der Arbeiten, der spürbaren Freude am Visualisieren und dem großen Herzblut, die die Teilnehmer in die Journals gesteckt haben.

 

Markus Rödder, www.zoomlab.de: Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, sich durch diese außergewöhnlich schönen Bullet-Journals zu „blättern“, jedes für sich ist ein eigenes Kunstwerk und jeder setzt seine Prioritäten woanders, von Typografie über kunstvolle Bilder bis hin zu fantastischen Ideen und Listen – darum war es stellenweise sehr schwer, eine Entscheidung zu treffen, alle hätten es verdient, zu gewinnen. Ich hoffe, dass alle weitermachen und Ihre Bullet-Journals füllen und weitere Kunstwerke schaffen.

Matthias Büttner, X17 und X47: Fantastisch. Auf der einen Seite Kunst in reinster Form: Kreativität, Handwerk, Farbe, Schrift und Bild. Auf der anderen Seite Funktion: Selbstorganisation, Selbstführung, Selbstkontrolle.
Kunst und Funktion! Dabei Freude, Spaß und Entspannung – ein hoher Nutzen auf mehreren Ebenen. Ich bin angetan von der Fülle an Ideen und Kunstfertigkeit. Bewusster Umgang mit der Zeit, mit den Aktivitäten und mit sich selbst: Wochenpläne, Monatspläne, Aktivitätentracker, Moodtracker – alles im Griff. Bewusstes Leben. Toll. Der Wettbewerb war eine große Freude – muß unbedingt wiederholt werden!

Und hier jeweils eine Seite der Bulletjournals der Gewinner um Ihre Neugierde vorerst zu befriedigen. Wer sich alle Beträge der Gewinner ansehen möchte: Hier der Download aller Gewinnerbeiträge in bester Qualität und in geringerer Aufösung für Smartphones.

 

 

 

 

 

 

Simone Groß, „lets.talk.about.bullet“

 

Edith Wietek, „elvish_ink“

Andrea Hentze, „ananeh.journals“

Celine Lesech „enemesis_4“

Axel „Kompromist“

#bujoaward2018

2 Kommentare

  1. Pingback: Jurydinge – digital playground

  2. Pingback: Web Finds – 19 December 2018 « Travellers Notebook Times

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